Die kuriosesten Tore der Champions League

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Kuriose Tore Champions League

Die europäische Königsklasse ist die absolute Spitze des Vereinsfußballs, die weltbesten Fußballer treten hier mit ihren Vereinen gegeneinander an. Neben besonders schönen Spielen hat diese Konstellation auch zu einer Mixtur aus Weltklasse-Treffern und ungewöhnlichen Buden geführt. Wir präsentieren euch in der folgenden Auflistung die zehn kuriosesten Tore der Champions League.

10Ravanelli denkt nicht ans Aufgeben

Im Finale der CL 1995/96 traf Juventus Turin auf Ajax Amsterdam, beide Teams gehörten zur absoluten Elite des Weltfußballs. Doch das 1:0 durch Fabrizio Ravanelli fiel durch eine Unstimmigkeit, die in einem solchen Finale nicht passieren dürfte. Die Defensive von Ajax hatte die Kugel eigentlich sicher, aber niemand machte Anstalten zu klären. Daraufhin schnappte sich der italienische Stürmer kurzerhand den Ball und stocherte ihn aus spitzem Winkel über die Linie.

9Messi macht’s allein

Im CL-Halbfinale 2011 trafen die spanischen Giganten Real Madrid und FC Barcelona aufeinander, das Hinspiel fand im Santiago Bernabeu statt. Als Lionel Messi den Ball kurz hinter der Mittellinie bekam, schienen seine Mitspieler lieber zuzuschauen als sich freizulaufen. Auch nicht schlimm, wenn keiner frei ist, geht man eben alleine. Messi dribbelte sich ansatzlos durch das Mittelfeld und die Abwehr der Madrilenen, schoss anschließend das 2:0.

8Makaays Blitztor

Als Bayern 2007 auf Real Madrid traf, war die Stimmung angespannt. Es wurde ein enges Spiel erwartet, ein klarer Favorit war nicht auszumachen. Doch Roy Makaay brachte die Münchner in eine perfekte Ausgangslage, als er nach gerade einmal 10,2 Sekunden zum 1:0 einsetzte. Bis heute ist dieses Tor die schnellste Bude der CL-Geschichte. Der Treffer war zudem ausschlaggebend fürs Weiterkommen des deutschen Rekordmeisters.

7Florenzi traut sich was

Gegen den FC Barcelona bewies Roma-Verteidiger Alessandro Florenzi in der Saison 2015/16 ganz schön viel Mut, als er den Katalanen aus dem Nichts ein Tor einschenkte. Marc-Andre ter Stegen stand ein wenig zu weit vor seinem Kasten, da keine Gefahr im Verzug war. Denkste! Florenzi zog rotzfrech von der Mittellinie aus ab und bugsierte den Ball perfekt in die rechte Ecke.

6Ronaldinhos Samba-Tänzchen

Als Barca 2005 mit einem Ronaldinho in Top-Form auf die Granit-Abwehr des FC Chelsea traf, wurde ein heißer Tanz erwartet. Für den sorgte der Offensiv-Spieler dann an der Stamford Bridge wortwörtlich, als er an der Strafraumkante zweimal antäuschte und die Pille dann an der Verteidigung und einem völlig verdutzten Petr Cech vorbei ins Netz beförderte. Der Brasilianer steht wie kaum ein anderer Profi für solch freche Tore.

5Özil lässt alle sitzen

Im Vorrundenspiel der Saison 2015/16 zwischen dem FC Arsenal und Ludogorets Razgrad stand kurz vor Schluss kein Sieger fest, die Gunners brauchten die drei Punkte aber unbedingt für den Gruppensieg. Trotz dieser Drucksituation blieb Mesut Özil vor dem Tor unfassbar cool, als er alleine vor dem Torhüter stand. Der Spielmacher vernaschte erst den Keeper und setzte anschließend zwei Verteidiger auf den Hosenboden, um lässig zum Siegtreffer einzuschieben.

4Unorthodoxe Freistoß-Variante von Aurelio

In einer der spektakulärsten Partien in der Geschichte der Königsklasse trat Fabio Aurelio 2009 einen unfassbar frechen Freistoß, der letztlich auch sein Ziel fand. Der Brasilianer des FC Liverpool überraschte beim 4:4 gegen Chelsea das gesamte Stadion, allen voran Torhüter Petr Cech. Der Weltklasse-Keeper musste sich in der CL zeitweise ganz schön veralbert vorkommen.

3Boateng macht den Drehwurm

2014/15 spielte Jerome Boateng seine stärkste Saison als Profifußballer, war in dieser Zeitspanne der vielleicht beste Verteidiger der Welt. Doch im Halbfinal-Duell gegen Barcelona zog der Bayern-Star gegen Lionel Messi den Kürzeren und legte sich nach einem Zweikampf spektakulär auf den Rasen ab. Die Bilder von Boatengs Abgang kursierten anschließend noch eine ganze Weile im Netz.

2Stankovic zeigt Neuer die Grenzen auf

Manuel Neuer hat mit seinen Libero-Fähigkeiten das Torwart-Spiel revolutioniert, jedoch birgt seine Interpretation der Position auch Risiken. Diese deckte Dejan Stankovic 2011 auf, als er den Ball nach einer Rettungstat des Schalker Keepers ansatzlos von der Mittellinie aus in die Maschen drosch. Ein technisch unfassbar starker Abschluss des Serben.

1Coridon löst es artistisch

Im Duell zwischen dem FC Porto und PSG wusste Charles-Edouard Coridon 2004 bravourös mit einer leicht unpräzisen Flanke umzugehen. Der französische Mittelfeldspieler pflückte den Ball per spektakulärem Scorpion-Kick aus der Luft und versenkte ihn anschließend wuchtig im Netz. Dafür gibt’s die Haltungs- und Kuriositätsnote Eins!