Der serbische Traditionsverein Partizan Belgrad darf in der kommenden Saison im Europapokal antreten – sofern er sich qualifiziert. Die UEFA hat die Europapokal-Sperre wieder aufgehoben. Im Januar hatte man Partizan aufgrund von Verstößen gegen das Financial Fairplay für die kommende Saison ausgeschlossen.
Partizan Belgrad kann seine Schulden tilgen
Die UEFA verhängte die Sperre aufgrund von Verbindlichkeiten in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Das harte Durchgreifen begründete der Verband damit, dass es bei Partizan die dritte Schuldenanhäufung innerhalb weniger Jahre war. Nun konnte der serbische Verein den Internationalen Sportgerichtshof CAS besänftigen. Der Verein legte Beweise vor, welche seine Schuldenfreiheit bestätigen. Diese bewegten die UEFA dazu, die Sperre aufzuheben.
Sportlich ist die Europapokal-Teilnahme noch nicht in trockenen Tüchern
Momentan steht Partizan Belgrad nach 27 Spieltagen auf Platz zwei der serbischen SuperLiga. Ein neuer Modus der Liga sorgt aber dafür, dass dies noch nicht zur sicheren Teilnahme am Europapokal berechtigt. Nach 30 Ligaspielen spielen die ersten acht Teams in den Meisterschafts-Playoffs auch um die Startplätze für die europäischen Wettbewerbe. Die Hälfte der erzielten Punkte in der Liga werden in die Playoffs übernommen. Anschließend spielen die acht Teams nochmal jeder gegen jeden – nach den zusätzlichen sieben Partien ist die Saison beendet. Der Meister nimmt an der Champions-League-Qualifikation teil, während die Mannschaften auf den Plätze zwei bis vier zur Teilnahme an der Europa-League-Quali berechtigt sind.