Der israelische Verein Hapoel Beer Sheva FC wurde 1949 kurz nach der Gründung des Staates Israel gegründet. Seine Wurzeln liegen in der israelischen Arbeiterbewegung was man auch an dem Vereinsnamen „Hapoel“ ablesen kann. Das Wort steht im hebräischen Sprache für Arbeiter. Beheimatet ist der Verein in der zentral gelegenen Stadt Beer Sheva am Rande der Negev-Wüste.
Im Jahr 1965 stieg der Verein erstmals in die erste israelische Liga auf, wo sich der Verein mit Ausnahme einer Zweitligasaison 1969/70 etablieren konnte. Seitdem wurde der Klub national bekannter. In den für Hapoel Beer Sheva goldenen 70ger Jahre konnte der Verein erstmalig die israelischen Meisterschaft gewinnen.
Erfolgsbilanz auf nationaler Ebene:
- 3 x Israelischer Meister (1975, 1976, 2016)
- 1 x Pokalsieger (1997)
- 1 x Supercupsieger (1974, 2016)
International kam Hapoel Beer Sheva nie über die erste Runde hinaus. Die Highlights auf europäischer Ebene waren 1995/96 die beiden Spiele in der ersten Runde des UEFA-Cups gegen den FC Barcelona, welches Hapoel Beer Sheva allerdings mit 0:5 und 0:7 verlor.
Turner-Stadion: Heimstätte von Hapoel Beer Sheva FC
Das Turner Stadium ist ein für 56 Millionen Euro neu errichtetes Stadion am nördlichen Rand der Stadt Beer Sheva nahe der Negev Wüste. Es löst als Heimstätte von Hapoel Beer Sheva das zentral gelegene Arthur-Vasermil-Stadion ab und gehört zu den modernsten Stadien Israels. Nach dem Stadion in Haifa ist es das zweite Stadion in Israel, welches auf allen vier Seiten Tribünen hat und bei dem alle Plätze überdacht sind.
Fans und Fankultur bei Hapoel Beer Sheva FC
Fans von Hapoel Beer Sheva findet man in ganz Israel. Der Verein wurde bei einer Umfrage 2014 mit 50% zum beliebtesten Verein Israels gewählt. Auf der Südtribüne sind die Hardcore-Fans von Hapoel Beer-Sheva untergebracht – die UltraSouth, die auch regelmäßig Choreographien organisieren, entstammen einem Zusammenschluss der Ultra-Gruppierungen „TheCamels“ und „TheSouthSide“. Der Zuschauerschnitt war über die letzten Jahre stark schwankend zwischen 670 (Saison 2010/11) und 15.000 (Saison 2015/16).