Das Philips-Stadion ist die Heimstätte des PSV Eindhoven und wurde 1913 eröffnet. In der Arena ist Platz für 35.119 Zuschauer. Wer mal für eine Partie in Eindhoven vorbeischauen will, sollte sich die folgenden Tipps und Fakten zu Gemüte führen.
1Bis hierhin sollte man es spätestens zum Anpfiff geschafft haben: Philips-Stadion!
Das Philips-Stadion war in der jüngeren Vergangenheit schon Veranstalter großer Events: So wurde dort beispielsweise das UEFA-Cup-Finale 2006 abgehalten, zudem fungierte man bei der EM 2000 für drei Spiele als Gastgeber. Der Name kommt von Sponsor Philips, der dem Verein bereits 1913 das Konzern-Gelände zur Verfügung stellte.
2Mit Bus und Bahn zum Stadion
Man erreicht das Philips-Stadion am vom Stadtzentrum aus gut zu Fuß, die Entfernung zum Hauptbahnhof beträgt zu Fuß nur knapp sieben Minuten. Wer vom Flughafen kommt, sollte die Buslinie 401 nehmen. Damit braucht man circa 20 Minuten bis zur Arena.
3Auswärtsblock als Stadionpfeiler
Die angereisten Fans kommen im Block MM, beziehungsweise Block 35 unter. Der liegt in den oberen Rängen, mit nach vorne gerichtetem Blick sieht man auf die Eckfahne. Offiziell gehört der Block zur Nordtribüne, allerdings kann man ihn eher als Stadionpfeiler im Nord-Westen der Arena betrachten. Die Meinungen über die Sicht spalten sich dabei, einige Fans äußerten sich recht kritisch zum Blickwinkel auf das Spielfeld.
4Stadion-Tour und Museumsbesuch am Mittag
Wer an einer Führung durch die Heimstätte von PSV interessiert ist, sollte sich mittags eine Stunde freinehmen. Die Touren finden für gewöhnlich zwischen 13 und 14 Uhr statt. Für den Besuch des Stadions und des Museums zahlen Erwachsene 16,50 Euro. Mit inbegriffen sind Kabinen und Spielertunnel, das Trophäenkabinett, verschiedene Zentren und das PSV-Museum.
5Erweiterung um Erweiterung
Philips-Stadion in 1977, PSV Eindhoven
(@PSV) pic.twitter.com/Tk22ZTQbSC— Old Football Grounds (@OldGrounds) 26. November 2014
Im Gegensatz zu vielen anderen Arenen wurde das Philips-Stadion nicht auf einmal erbaut, sondern mehrmals erweitert. Insgesamt wurden im Zeitraum von 1913 bis 2000 gleich zehn Umbauten an den Tribünen vorgenommen. Das erklärt die starken Asymmetrien des Stadions.
6Gästefans werden wärmstens empfangen
Zur EM 2000 wurden an der Dachkonstruktion des Stadions spezielle Arbeiten vorgenommen, die den Zuschauern an kalten Abenden enorm weiterhelfen. Im Dach wurden Heizstrahler integriert, die für fröstelnde Fans gerade im Winter Gold wert sind.
7Der freie Sitz auf der Südtribüne
Wer ein Ticket für ein PSV-Spiel erwerben will, kann sich die Reservierung eines bestimmten Platzes schon im Vornherein abschminken. Der Platz in Block D, Reihe 22, Sitz 43 bleibt unter Garantie unbesetzt. Zu Ehren von Frits Philips, dem ehemaligen Vorsitzenden von Philips, wird dieser Sitz freibleiben. Frits Philips starb im Alter von 100 Jahren, 2005 entschied sich die Vereinsführung für diese Geste.
8Ultras Eindhovia heizen die Stimmung an
Die Atmosphäre bei Spielen zwischen Ajax und Eindhoven ist eine der krassesten Derby-Erfahrungen in ganz Europa. Doch auch in normalen Heimspielen machen die Fans der PSV ordentlich Stimmung, hier kommen Fußballbegeisterte voll auf ihre Kosten. Bei kleineren Partien kann es jedoch ab und an etwas ruhig werden. Deshalb im Idealfall eine internationale Partie oder ein Duell mit einem starken Team besuchen.
9Bars und Hotels in der Umgebung
Das Stadion hat die perfekte Lage für ein Bierchen vor dem Spiel und eine schnell erreichbare Unterkunft. Ein guter Tipp für einen Schlafplatz ist das Hotel La Reine, das knapp 400 Meter vom Philips-Stadion entfernt liegt. Östlich der Arena gibt es einige Kneipen, am schnellsten ist man bei der Usine Eindhoven BV.
10Ein Trip durch Eindhoven
Auch abseits des Rasens hat Eindhoven viel zu bieten, wer etwas Zeit hat, sollte unbedingt eine Tour durch die Stadt machen. Es lohnt sich, mal beim Evoluon und der Statue von Anton Philips vorbeizuschauen. Wer lieber in der Nähe des Stadions auf Erkundungstour gehen will, wird in der Innenstadt fündig. Dort gibt es unzählige Kaufhäuser und Märkte, im Sommer kann man auch einfach mal im Zentrum relaxen.