Bis zum 3. März 2017 mussten die Kandidaturen als Austragungsland für die EM 2024 der UEFA vorliegen, fünf Tage später machte der Verband die Bewerbungen der interessierten Nationen publik. Neben dem DFB ist auch der türkische Verband TFF um das Turnier bemüht, die besseren Voraussetzungen für den Zuschlag scheinen dabei allerdings auf Deutschlands Seite zu sein.
Vorteil dank Ausstiegen der Konkurrenz
Die geringe Anzahl an Bewerbern kommt dem DFB natürlich enorm zugute, mit nur einem Konkurrenten stehen die Chancen auf eine Austragung in Deutschland nicht schlecht. Dabei sah es bis vor einigen Monaten noch ganz anders aus: Die nordische Fraktion bestehend aus Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark plante letztes Jahr im Hinblick auf das Turnier einen Zusammenschluss, um anschließend gemeinsam zu kandidieren. Die Idee wurde nach Komplikationen in Verbindung mit den UEFA-Anforderungen am 24. Februar 2017 aber wieder verworfen, somit kommen die einzigen Bewerber vom DFB und dem TFF.
Potenzielle Austragungsorte dem EM 2024 in Deutschland
Doch wo könnten Fußballbegeisterte das Spektakel hierzulande bewundern? Die Liste an interessierten Städten ist lang, die Teilnehmeranzahl dagegen begrenzt: Die EM wird in genau zehn Spielorten ausgetragen werden. Da es in Deutschland bisher 17 Bewerber gibt, muss wohl oder übel aussortiert werden.
Mögliche Spielorte der WM 2024 in Deutschland
Stadion | Stadt |
---|---|
Olympiastadion | Berlin |
Weserstadion | Bremen |
Signal Iduna Park | Dortmund |
ESPRIT Arena | Düsseldorf |
Commerzbank-Arena | Frankfurt |
Veltins-Arena | Gelsenkirchen |
Volksparkstadion | Hamburg |
HDI-Arena | Hannover |
Fritz-Walter-Stadion | Kaiserslautern |
Rheinenergiestadion | Köln |
Red Bull Arena | Leipzig |
Borussia-Park | Mönchengladbach |
Allianz Arena | München |
Stadion Nürnberg | Nürnberg |
Mercedes-Benz-Arena | Stuttgart |
EM 2024: Favoriten auf den Zuschlag in Deutschland
Doch welche Stadien werden sich bei der Reise ins Jerusalem der europäischen Turniere die zehn Plätze schnappen? Die Hauptvoraussetzung ist eine Kapazität von 30.000 Sitzplätzen, die alle Bewerber mit Bravour erfüllen. Doch wie sieht die voraussichtliche Top Zehn der Arenen aus? Als todsicher geltende Austragungsorte kann man die Allianz-Arena, das Olympiastadion und den Signal-Iduna-Park von der Liste der Wackelkandidaten streichen. Bei den verbleibenden sieben Plätzen sind dem RheinEnergieSTADION, der Commerzbank-Arena, der Veltins-Arena, dem Volksparkstadion, der Mercedes-Benz-Arena, dem BORUSSIA-Park und dank geplanten Erweiterungen auch der Red Bull Arena die größten Chancen zuzuschreiben. In Karlsruhe, Freiburg, Hannover, Nürnberg, Düsseldorf und selbst in Kaiserlautern und Bremen muss man um die Einbindung in die Planungen bangen.